Der Eintritt in die nachelterliche Familienphase
DOI:
https://doi.org/10.12765/CPoS-2015-01dKeywords:
Nachelterliche Familienphase, Auszug letztes Kind, Empty nest, Panelstudie, Cox-RegressionAbstract
The English translation of this article is available in Vol 40, No 1 (2015).
Der Beitrag befasst sich mit dem Eintritt in die nachelterliche Familienphase, also die familiäre Situation, bei der alle Kinder aus dem elterlichen Haushalt ausgezogen sind. Zum einen wird dieser Eintritt zeitlich im Lebensverlauf positioniert und zum anderen das Übergangsrisiko untersucht. Mit Hilfe von Paneldaten (3 Erhebungswellen) über einen Zeitraum von 40 Jahren einer Kohorte ehemaliger nordrhein-westfälischer Gymnasiasten wird mittels eines ereignisanalytischen Verfahrens (Cox-Regression) analysiert, welche Faktoren den Übergang beschleunigen bzw. verlangsamen. Es zeigt sich, dass die private Lebensbiografie (insbesondere das Alter beim eigenen Auszug, das Alter bei der Geburt des ersten Kindes und die Kinderzahl) der Eltern einen hohen Einfluss auf den Eintrittszeitpunkt besitzt, während der berufliche Werdegang keinen Effekt hat. Darüber hinaus verzögern Söhne den Übergang, während ein Studium und eine Berufstätigkeit der Kinder diesen beschleunigen.
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